Pfälzischer Merkur | Prof. Dirksen: „Das ist schon ein Hype, der aber einen tatsächlichen Nutzen hat.“

Sie zählen Schritte, messen den Blutdruck und die Schlafdauer und erinnern den Besitzer daran, regelmäßig zu trinken. Längst sind Smartphones aber auch im Einsatz, wenn es um die Behandlung komplexer Krankheitsbilder wie Parkinson oder Diabetes geht oder der Tinnitus im Ohr bekämpft werden soll. Die Anwendungen auf den internetfähigen Handys, die Apps, erobern die Medizin. Welche Auswirkungen hat das auf den Gesundheitssektor und auf das Verhältnis von Patient und Arzt? „Gesundheit aus dem Smartphone – schafft die Doktor-App den Doktor ab?“

ÄrzteZeitung | Prof. Dirksen: „Gesundheits-Apps sind nicht das Ende des Arztberufs“

Um Mobile Health kommen Ärzte nicht mehr herum. Vor allem wegen der vielfältigen neuen Informationsmöglichkeiten, Big Data, Telemedizin sowie E-Health, die disruptive Prozesse in Industrie und Gesellschaft auslösen und das traditionelle Arzt-Patienten-Verhältnis völlig verändern werden.

Ärzte und Gesundheitseinrichtungen stehen diesen Entwicklungen mit Skepsis gegenüber. Die Gefahr besteht, dass „Ärzte vom Fortschritt überholt werden und den Anschluss verpassen“, warnt Prof. Dirksen in der Ärztezeitung: „Sie sollten diese Potenziale stärker nutzen und weniger um ihre Kompetenz bangen.“ Die Digitalisierung kann Ärzten bei der Arbeit helfen und es gibt wenig Grund rechtliche Bedenken vorzuschützen.

Ärztenachrichtendienst | Prof. Dirksen: „E-Health ist noch nicht bei den Ärzten angekommen“

Bei seiner Antrittsvorlesung an der Hochschule Fresenius sorgte Prof. Hans-Hermann Dirksen mit seinen Thesen zur Zukunft der Telemedizin für Aufregung in der Ärzteschaft. Unter anderem prophezeite er die Abkehr vom herkömmlichen Arztbild. Computer würden in Zukunft bei der Diagnose immer mehr in den Vordergrund rücken und die Ärzte stünden unter dem Druck, mit den neuesten technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Im Interview mit dem Ärztenachrichtendienst änd nimmt Prof. Dirksen Stellung zu den heiß diskutierten Thesen. E-Health ist noch nicht bei den Ärzten angekommen